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Dresden 1945: Eine fotografische Dokumentation der Stadt nach dem Krieg

Am 15. Februar setzten weitere 200 US-Bomber ihren Angriff auf die Infrastruktur der Stadt fort.

Insgesamt warfen die Bomber der 8. US-Luftflotte über 950 Tonnen Sprengbomben und über 290 Tonnen Brandbomben auf Dresden ab.

Später warf die 8. US-Luftflotte vor Kriegsende in drei weiteren Angriffen weitere 2.800 Tonnen Bomben auf Dresden ab.

Nach dem Krieg schätzten Ermittler aus verschiedenen Ländern und mit unterschiedlichen politischen Motiven die Zahl der getöteten Zivilisten auf 8.000 bis über 200.000. Heutige Schätzungen reichen von 35.000 bis 135.000.

Die Zerstörung der Stadt löste in britischen Intellektuellenkreisen Unbehagen aus. Laut Max Hastings waren Angriffe auf deutsche Städte im Februar 1945 für den Ausgang des Krieges weitgehend irrelevant geworden, und der Name Dresden fand bei kultivierten Menschen in ganz Europa großen Anklang.

Die Zerstörung der Stadt löste in britischen Intellektuellenkreisen Unbehagen aus. Laut Max Hastings waren Angriffe auf deutsche Städte im Februar 1945 für den Ausgang des Krieges weitgehend irrelevant geworden, und der Name Dresden fand bei kultivierten Menschen in ganz Europa großen Anklang.

Betrachtet man Fotos von Dresden nach dem Angriff, auf denen die wenigen noch stehenden Gebäude völlig zerstört sind, erscheint es unwahrscheinlich, dass von den rund einer Million Menschen, die damals in Dresden lebten, nur 35.000 Menschen getötet wurden.

Am Ende des Krieges war Dresden so schwer zerstört, dass die Stadt praktisch dem Erdboden gleichgemacht wurde.

Einige wenige historische Gebäude – der Zwinger, die Dresdner Staatsoper und mehrere schöne Kirchen – wurden sorgfältig aus den Trümmern rekonstruiert, der Rest der Stadt jedoch wurde mit schlichten, modernen Gebäuden wiederaufgebaut.

Der amerikanische Autor Kurt Vonnegut (1922–2007), der während des alliierten Angriffs in Dresden Kriegsgefangenschaft verbrachte und das umstrittene Ereignis in seinem Buch „Schlachthof 5“ verarbeitete, sagte über das Nachkriegs-Dresden: „Es sah sehr nach Dayton, Ohio aus, mit mehr offenen Flächen als in Dayton. Es muss Tonnen von menschlichem Knochenmehl im Boden geben.“

Eine allgemeine Ansicht einer Panoramaausstellung, die die Stadt Dresden nach dem alliierten Bombenangriff im Jahr 1945 zeigt.

Eine allgemeine Ansicht der Panoramaausstellung, die die Stadt Dresden nach dem alliierten Bombenangriff im Jahr 1945 zeigt.

Kinder räumen die zerstörte Stadt auf.

Kinder räumen die zerstörte Stadt auf.

Theodor Rosenhauer inmitten von Trümmern in Dresden bei der Arbeit an seinem Ölgemälde „Ansicht des Japanischen Palais nach der Bombardierung“.

Theodor Rosenhauer inmitten von Trümmern in Dresden bei der Arbeit an seinem Ölgemälde „Ansicht des Japanischen Palais nach der Bombardierung“.

Frauen räumen die zerstörte Stadt auf.

Frauen räumen die zerstörte Stadt auf.

Die Zerstörung war entsetzlich.

Die Zerstörung war entsetzlich.

Anlass für den Angriff war die Bedeutung Dresdens als Verkehrs- und Industriestandort.

Anlass für den Angriff war die Bedeutung Dresdens als Verkehrs- und Industriestandort.

Mehr als die Hälfte der Bombenmasse bestand aus Sprengstoff, der die Gebäude Dresdens zerstörte.

Mehr als die Hälfte der Bombenmasse bestand aus Sprengstoff, der die Gebäude Dresdens zerstörte.

Die explosive Kraft erzeugte einen Feuersturm mit einer Temperatur von über 3.000 Grad Fahrenheit.

Die explosive Kraft erzeugte einen Feuersturm mit einer Temperatur von über 3.000 Grad Fahrenheit.

Schon damals stellte der damalige britische Premierminister Winston Churchill den Angriff in Frage. Er drückte es so aus: „Die Zerstörung Dresdens stellt weiterhin ein ernstes Argument gegen die Durchführung der alliierten Bombenangriffe dar.“

Schon damals stellte der damalige britische Premierminister Winston Churchill den Angriff in Frage. Er drückte es so aus: „Die Zerstörung Dresdens stellt weiterhin ein ernstes Argument gegen die Durchführung der alliierten Bombenangriffe dar.“

Von den 28.410 Häusern in der Dresdner Innenstadt wurden 24.866 zerstört. 15 Quadratkilometer wurden völlig dem Erdboden gleichgemacht – davon: 14.000 Wohnungen, 72 Schulen, 22 Krankenhäuser, 19 Kirchen, 5 Theater, 50 Banken, 31 Kaufhäuser, 31 Hotels, 62 Verwaltungsgebäude.

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