Am 27. Januar 1945 befreiten sowjetische Truppen das Konzentrationslager Auschwitz und retteten etwa 7.000 noch lebende, stark geschwächte Häftlinge. Dabei stießen sie auf Lagerhallen, in denen sich persönliche Gegenstände zahlreicher früherer Gefangener befanden – stille Zeugnisse eines dunklen Kapitels der Geschichte.

Hinweis: Dieser Artikel behandelt historische Ereignisse, die emotional belastend sein könne

Die Leichen von Frauen und Kindern, die bei der Befreiung von Auschwitz gefunden wurden.

Die Eindrücke von diesem Ort haben sich unauslöschlich in mein Gedächtnis eingebrannt“, erzählt Alexander Woronzow, der als Teil eines Filmteams die damaligen Geschehnisse in Auschwitz dokumentierte. „Es war einer der emotional bewegendsten und erschütterndsten Momente, die ich während des Krieges erlebt habe

Hier zeigen Kinder die Tätowierungen, die sie bei ihrer Ankunft in Auschwitz bekommen haben.

Sowjetische Soldaten der Ersten Ukrainischen Front mit befreiten Gefangenen in Auschwitz.

„Sie haben offenbar herausgefunden, wer wir waren, und begannen, uns willkommen zu heißen“, erinnerte sich Martynuschkin. „Sie wollten uns signalisieren, dass sie wussten, wer wir waren und dass wir keine Angst vor ihnen haben sollten – dass sich hinter dem Stacheldraht keine Wachen oder Deutschen befanden. Nur Gefangene.“